Mittwoch, 25. März 2020

#Nähenverbindet und #stayathome, unser Hobby macht in dieser Zeit die Welt ein bisschen bunter!

Hier ist alles so verstaubt, da reicht einmal tüchtig pusten gar nicht mehr  aus. 
Aber nun, da wir alle Zuhause bleiben und ein bisschen zur Ruhe kommen, ist auch wieder Zeit zum Bloggen. Und ich habe echt viel hier liegen, was ich euch zeigen könnte, aber momentan häufen sich die Anfragen nach Mund-Nasen-Masken und um im Laden bei Fragen helfen zu können, habe ich das Netz durchforstet nach Anleitungen für Mundschütze ( heißt das so???),
 nein, der Duden sagt: Mundschutze. 
Gefunden habe ich momentan viele Anleitungen, gefaltet, gerafft, in Form geschnitten, mit Bindebändern oder mit Gummiband. Viele verschiedene Größenangaben, mit und ohne "Tasche", mit Draht und ohne, also viele verschiedene Möglichkeiten zum Kombinieren.
Ich habe zuerst ein paar Versuche gestartet und die verschiedenen Masken aufprobiert.
Ob Bindebänder oder Gummiband ist ja die eine Frage. Ich kann mir vorstellen, dass die Variante mit Bindebändern angenehmer ist, wenn man sie länger tragen muss. Aber die Gummiringtechnik hat mich nach mehreren Versuchen für mich persönlich überzeugt. Mein Gummiband ist ein ganz weiches, sehr leicht dehnbares Gummi und meine Ringe sitzen hinter den Ohren fast locker.
Zumindest wenn die Maske sich entfaltet hat, davor hat das Ganze schon ein bisschen Zug.
Zudem besteht eine Einsteckmöglichkeit für einen Filter o.ä..  
Insgesamt kommt die Maske ohne Schrägband aus und man braucht lediglich 
- ein Stück Stoff 20 x 41 cm groß und 
- 41 cm Gummiband (wobei ich bei der ersten zwei cm extra lassen würde, die ich notfalls noch rauslassen kann).
Falls der Stoff ein Muster hat und keine 41 cm Höhe habe, muss ich zwei Stücke á  21,5 x 20 cm schneiden und als erstes die zwei 20cm-Seiten aneinander nähen, dass das Muster richtig liegt.
Diese Schritte zeige ich noch einmal am Ende.
Bei meiner letzten Maske habe ich mal mitfotografiert, falls noch jemand Bedarf hat und nachnähen möchte.
Eins meiner Stoffschatzreste hat hier seine Bestimmung gefunden. Ein gut abgelagerter Lila-Lotta-Stoff, noch von Lillestoff. 
Hier sind also 41 x 20 cm, einmal die Mitte der Längsseiten mit einer Stecknadel markiert. Falls man eine Öffnung am Ende lassen möchte, in die Filter o.ä. eingelegt werden können, müssen die beiden Schmalseiten versäubert werden.
 Dann von den Mittelnadeln jeweils in alle 4 Richtung im Abstand von 2cm, 3,5cm, 2,5cm, 3,5cm, 2,5cm, 3,5cm Stecknadeln stecken.
 Nun die 3,5cm Stücke Nadel auf Nadel legen und eine Nadel entfernen und mit der anderen beide Lagen zusammenstecken. So habe ich 6 Falten nach oben gesteckt.
 Die Falten legen ich von der Mitte jeweils nach außen und stecke die Falten am Rand flach. Nun könnte ich einmal rechts und links die Falten feststeppen. Ich kann es aber auch mit dem nächsten Schritt verbinden.
 Die 41 cm Gummiband in zwei Teile teilen und wie auf dem Bild am Rand feststecken... 
 ...und steppen. Jetzt könnte man eine Anprobe machen, um zu gucken, ob die Gummibänder noch in der Länge geändert werden müssen.
 Rechts auf rechts legen, das Gummiband liegt nun an der unteren und der oberen Kante, und füsschenbreit zusammennähen, dabei in der Mitte eine Wendeöffnung (ca 6 - 7 cm) lassen.
 So muss es jetzt aussehen, die Schere steckt in der Wendeöffnung.
 Die Ecken können vor dem Wenden ein bisschen zurückgeschnitten werden. 
 Die Unterseite einmal absteppen, dabei die Wendeöffnung schließen oder nur rechts und links der Wendeöffnung steppen, dann kann man durch die Öffnung einen Filter einlegen.
Fertig!
Und zu guter Letzt noch ein Tragebild, damit ihr euch vom Sitz überzeugen könnt. 
Mich hat diese Art wirklich überzeugt. Soll ich die Variante mit/ohne Fach und Bindebändern auch noch fotografieren? Hat noch jemand Bedarf?
Kommt gut durch die schwere Zeit und helft mit, 
dass wir schnell wieder zu einem etwas normaleren Leben zurückkehren können.
Zum Glück kann man unser Hobby ja gut von Zuhause ausüben!
Bleibt gesund!

Hier noch einmal die Schritte, wenn man Stoffreste verwenden möchte, Stoffmix macht oder mit Längsmuster dennoch nur 25 cm Stoff benutzen möchte:
 Die Musterstücke "Kopf an Kopf" legen...
 ...rechts auf rechts klappen...
 ...steppen...
...aufklappen und Nahtzugaben ausbügeln. Dann weiter wie in der Anleitung oben!

Donnerstag, 12. September 2019

Mein Lieblingscardigan jetzt auch in Long ...

Bei diesem ewigen Wetter-Hin-und-Her braucht man eines ja ständig... Strickjacke, Cardigan, oder wie man sie auch nennen mag. Manchmal reicht mir auch ein breiter Schal zum eben Überwerfen, aber in den meisten Fällen ist das leichte Jäckchen doch der Begleiter der Wahl. Mein genähtes Lieblingsmodell ist seit langer Zeit schon der Cardigan No. 29 von Lillesol & Pelle, wie bei vielen anderen von euch wahrscheinlich auch, wenn ich sehe, wie beliebt das Schnittmuster bei den Kunden ist.
Oft kam dann auch die Frage nach der Verlängerungsoption. Ganz einfach ist das Verlängern mit der schön umlaufenden Blende nicht, und daher gibt es nun von Lillesol & Pelle nun den Longcardigan No. 46. Genauso schön wie No. 29, aber schön lang und als Bonbon hat er noch Taschen in den Seitennähten. Gerade gibt es das Ebook dazu noch zum ermäßigten Preis.
Mein Longcardigan ist aus einem Softsweat, der innen wie außen total kuschelig ist, zudem ist er aus GOTS-Bauwolle. Ein echtes Wohlfühlteil, das in dunkelblau auch zu (fast) meiner gesamten Garderobe passt. Dank der Taschen auch in Erkältungszeiten auch ein wunderbarer Begleitung mit Platz für Taschentücher... 😉 und in die Blende habe ich meine üblichen Bindebänder zwischengefasst, eine Verschlussmöglichkeit finde ich einfach gut.
Was soll ich sagen? Einer von beiden passt immer...
***Werbung, da mir das Ebook im Zuge des Probenähens zur Verfügung gestellt wurde***
Verlinkt bei Sewlala und Du für dich am Donnerstag!

Donnerstag, 5. September 2019

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da...

Geht euch das auch so? 
Nach soviel Sommer und Sonne freue ich mich richtig auf Schmuddelwetter, 
Strickjacken und Tee am Nachmittag. 
Kuschelige Stoffe, Rollkragen, lange Arme und nicht nur angeschnittene Ärmel... 

Mein Hoodie aus dem superweichen Modalsweat "Kea" von Swafing mit den schönen Ranken ist so ein richtiges Herbsteinsteigermodell ;-) 
Genäht habe ich einen "Mein Nanuk" von meine Herzenswelt, 
einer meiner Lieblingsschnitte für Hoodies. 
Die versteckten Taschen in den Teilungsnähten sind nur einer der Pluspunkte, 
die Teilungen sind zudem auch toll für Stoffmix. 
In diesem Fall habe ich in die Teilungsnaht nur Fakepaspeln 
aus dem gestreiften Kombistoff eingesetzt. 
Die Streifen in der auffälligen Farbkombi ("Isa" von Swafing) sind zuerst nur an den Paspeln und in der Kapuze gelandet, aber weil mir die Farben zu dem Stoff so gut gefielen, gab es statt Kordeln auch noch die Jerseybänder, den Layerabschluss am Saum und den hohen Rollkragen. 
Für die Jerseybänder habe ich statt Ösen einfach Knopflöcher genäht, das mache ich immer öfter, besonders bei Flachkordeln oder anderen breiten Bändern. 
Also, 
ich bin gewappnet für Wind und Wetter. 
Das Laub auf meinem Hoodie ist bereit zum Fallen! 

Die Stoffe wurden mir von Swafing zur Verfügung gestellt, Werbung und Berichterstattung sind keine Bedingung, sondern spiegeln nur meine persönliche Meinung.

Verlinkt bei DufürdichamDonnerstag und bei SewLaLa
P.S. Ich danke meiner persönlichen Stylistin und Tochter für die Flechtarbeit <3. 




Donnerstag, 16. Mai 2019

Minisummer als Decke...

Vor zwei Jahren habe ich meine erste Decke aus Jersey genäht und seitdem bin ich infiziert! Die Decke ist seitdem meine absolute Lieblingsdecke, weich, kuschelig und trotzdem schön glatt. Die Decke hatte ich aus der Miniwinter-Serie genäht und die hat nichts von ihrer Schönheit seitdem verloren. 
Und wer nun denkt, dass das doch schwierig sei mit der Quilterei, dem lege ich das Video von lilleluett ans Herz. Damit war es für mich kein Problem. 
Für diese Decke hier habe ich die Minisummer-Serie von Swafing benutzt. 
Die Jerseys, die 10% Elasthan enthalten, sind besonders schön glatt 
und behalten auch nach vielen Wäschen ihre tolle Oberfläche.
Zudem gibt es sie in einer Fülle von Mustern und Farben, die super zu kombinieren sind. Hier habe ich mich für die Türkis- und Apricottöne entschieden, die ich mit Jaro in türkis unterbrochen habe.
Die Rückseite ist ebenfalls aus Jaro. Der melierte Jersey passt sich immer gut an andere Stofffarben an und gibt doch etwas Ruhe in der gemusterten Decke. Mein Stofffavorit ist der apricotfarbene mit den süßen kleinen Tieren und Blumen. Entzückend, oder? 
In der Mitte ist eine Lage Soya-Mix. Das lässt sich einfach quilten, braucht aber keine engen Quiltabstand, auch 20 cm sind kein Problem. Trotzdem ist die Decke schön warm.  
Das Binding nähe ich zum Schluss per Hand an, was bei der Deckengröße natürlich etwas dauert, aber ich finde immer wieder, dass sich das lohnt! 
Die Stoffe sind natürlich auch für Kleidung toll, besonders für engere Shirts und Leggings, weil sie mit dem Elasthananteil wirklich super in Form bleiben! 
Die Stoffe wurden mir von Swafing zur Verfügung gestellt. 
Werbung und Berichterstattung sind keine Bedingung, sondern spiegeln nur meine persönliche Meinung.





Dienstag, 14. Mai 2019

Manchmal wäre auch Uniform schön...

WERBUNG
Täglich die gleiche Frage, die ich mir (und ihr wahrscheinlich auch) stelle:
Was ziehe ich an?
Okay auch gerne genommen: Was gibt es heute zu essen? Aber darüber geht es heute nicht...
Die Frage, was man anzieht, beginnt ja schon in frühem Alter, spätestens wenn man die Sachen nicht mehr von Mama rausgelegt bekommt.
Schon oft, beim Schauen von englischen und amerikanischen Filmen, fand ich, dass Schuluniformen doch Vorteile haben. Nicht jeden Tag die gleiche Frage und auch der Markenvergleich fällt flach.
Oder das weite Landstriche im Süden unseres Landes Dirndl tragen, bzw. tragen können.
Irgendwie cool.
Wenn ich hier in Norddeutschland mit Dirndl rausgehen würde, wären die Augen der Anderen groß. Andererseits, norddeutsch gekleidet mit Fischerhemd oder so, das ist echt unüblich, geht auch nicht.
Im Netz verfolge ich die Modelle von der Rockmacherin und wenn ich in Süddeutschland wohnen würde, wären sie mein Jeden-Tag-Kleidungsstück. Traumhaft schön und zu jeder Gelegenheit style- und tragbar.
Als ich die Käseleinenstoffe Paula von Swafing in der Hand hatte, dachte ich, ich versuche auch mal, einen Rock in der Art zu nähen.
Der Stoff ist leicht und weich, lässt sich toll nähen.
Mein Rock ist also nicht als Kopie zu verstehen, sondern als Hommage an die Rockmacherin. Irgendwann wird mir auch ein Original gehören. Also,...
Meine Tochter vermessen, die Faltenbildung und die Länge der einzelnen Teile berechnet.
Ich hatte nur zwei verschiedene Farben, koralle-rot und hellblau-blau,
so habe ich beide Seiten der Stoffe benutzt.
Die obere Rockpasse habe ich einfach einem Schnittmuster aus einer alten Burda (08/2010) entnommen.
Das kurze Shirt dazu Shirt aus weißem Jersey ist Modell „Flower Power“ aus dem Buch „Jetzt näh ich für mich“ von miou miou, allerdings etwas gekürzt und der Ausschnitt abgeändert.
Auch in Norddeutschland hübsch, oder?
Die Haare noch an den Look angepasst, kann sie doch tragen, oder? Vielleicht müssen wir doch noch umziehen?!
Die Stoffe habe ich von der Firma Swafing zur Verfügung gestellt bekommen. Der Beitrag war weder Bedingung noch beeinflusst, spiegelt nur meine eigene Meinung wieder. Die WERBUNG ist also freiwillig.
Verlinkt bei creadienstag und HOT.




Donnerstag, 2. Mai 2019

Lieblingsteile...

Habt ihr auch so Lieblingsteile, die ihr abends in die Waschmaschine steckt, nur um sie am nächsten Morgen gleich wieder anzuziehen?
Bei mir ist diese Abteilung "Lieblingsteil" immer sehr streifenlastig, obwohl das ja nicht der Figuroptik zuträglich sein soll ;-) , manchmal muss man sowas auch einfach ignorieren.

Aber egal was ich mache, ich kann nur schlecht an Streifenstoffen vorbeigehen, die murmeln ständig "kauf mich" vor sich hin -leise, aber sehr eintönig ins Ohr kriechend- und oft muss ich dann einfach nachgeben.
Dementsprechend finden sich stets genug Streifen im Stofflager ...
Und oft sind sie dann auch noch blau-weiß gestreift, obwohl das Meer doch noch mindestens anderthalb Stunden Autofahrt entfernt ist. Aber blau-weiß geht ja auch einfach immer, oder?
Und im Herzen bin ich zu 100% Meer, Strand und steife Brise!

So hat auch dieser Streifenstoff mich gleich angelacht,
natürlich in der blauen Variante, obwohl es ihn noch in korallefarben gestreift gibt,
das sieht schon auch toll aus ... *grübel*
Lasse -schon der Name des Stoffes lässt Urlaub am Meer vor meinen Augen erscheinen-
ist ein bisschen schwerer als gewöhnlicher Sweat und wollte gerne eine Jacke werden,
zumindest hat er mir das zugeflüstert.
Kennt ihr das?
Wenn man einen Stoff lange genug auf sich wirken lässt und ihn immer wieder anfasst und durch die Gegend trägt, scheint er einem manchmal zu sagen, was er werden will.
Lasse wollte also auf jeden Fall eine Jacke werden.
Die Reliefstreifen auf der Vorderseite und die schlichte farblich natürlich optimal passende Rückseite wollte ich gerne kombinieren
und so suchte ich mir "Mein Nanuk" von Meine Herzenswelt aus.
Ich mag an dem Schnitt die in der Teilung versteckten Abnäher und Eingrifftaschen.
Auch die hoch schließbare Kapuze finde ich toll.
Für die Seitenteile konnte ich die Rückseite des Stoffes benutzen.
Da sieht man kein Blau, aber die Reliefstruktur ist super zu erkennen.
Passt doch gut, oder?
Viel Chichi brauchte die Jacke gar nicht mehr, um ein Lieblingsteil zu werden. Dicke naturfarbenen Kordel (stammt von Veno und ist erstaunlich leicht und weich bei der Optik) und ein bisschen Kunstleder um die Kordelenden und unter den Ankerknopf. 
Die Belege der Kapuze und des Reißverschlusses habe ich ein bisschen in rot abgesetzt, das greift noch einmal das Rot des Knopfes auf und passt zu maritim doch immer gut, oder?
Voilá, fertig ist das Lieblingsstück!
Und die Jacke ist wirklich schon viel geschleppt worden und sieht aus wie am ersten Tag, das macht ein Lieblingsteil doch erst recht zum Lieblingsteil, oder?

Der Beitrag enthält WERBUNG, weil ich davon überzeugt bin.
Der Stoff ist mir freundlicherweise zum Designnähen von der Firma Swafing zur Verfügung gestellt worden. Berichterstattung oder Werbung erfolgt auf freiwilliger Basis und ist keine Bedingung.

Verlinkt bei Du für dich am Donnerstag!



Mittwoch, 6. März 2019

Knopfrock - jetzt auch für die Großen!

Den Knopfrock von Lillesol & Pelle für Mädchen gibt es ja schon lange, aber nun auch endlich für uns große Mädchen.
Der Rock ist wirklich wandelbar je nach Stoff und Styling, von sportlich-leger bis elegant ist alles möglich. 
Mein erster Knopfrock ging an meine Tochter, die sich eine coole kurze Version gewünscht hat, deshalb habe ich das Schnittmuster 15 cm gekürzt und noch ohne Saumzugabe zugeschnitten, so ist er letztendlich 17 kürzer als das Original.
Der Stoff ist eine Mischung aus Baumwolle und Leinen in Jeansoptik und der Rock damit ein tolles Sommerbasicteil.
Für die Optik bekam der Rock noch eine Menge Doppelsteppnähte, Gürtelschlaufen und typische Jeansknöpfe.
Jetzt kann der Sommer kommen...
Wenn ihr schnell seid, bekommt ihr den Schnitt als Ebook bei Lillesol & Pelle noch zum ermäßigten Einführungspreis.
Der Beitrag enthält Werbung für das Schnittmuster, das ich kostenlos zum Probenähen zur Verfügung gestellt bekommen habe. Dadurch bin ich jedoch zu keiner Art von Meinungsäußerung und Berichterstattung verpflichtet worden. Sonstiges Material ist von mir im Fadenlauf in Weyhe gekauft worden.
Verlinkt bei AWS!